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AutorenbildSina-Isabell Schmid

Kotuntersuchung bei Tieren

Kotuntersuchung bei Tieren


Bei einer Kotuntersuchung wird der Kot auf dessen Bestandteile hin überprüft. Das bedeutet, wenn ein Tier Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Durchfall, Erbrechen) leidet oder plötzlich an Gewicht verliert.


Der eigentliche Kot setzt sich aus den unverdaulichen Bestandteilen von Futter, Darmbakterien und abgestorbenen Zellen zusammen.


Eine Kotuntersuchung kann Aufschluss k.a. über einen Parasitenbefall geben wir auch ob das Tier an einer Stoffwechselerkrankung leidet.


Für diese Untersuchung benötigt der Therapeut eine Kotprobe. Je nach Test, benötigt man eine einzelne Probe oder mehrere Proben über mehrere Tage hinweg. Besteht der Verdacht, dass das Tier an einer Bauchspeicheldrüsen-Problematik leidet, so sollte der kot über einen Zeitraum von 3 Tagen gesammelt werden.


Der Kot wird in einem sog. Kotröhrchen zum Therapeuten gebracht, der diesen dann direkt ins Labor weiterleitet.

Der Kot wird anschließend auf Konsistenz, Farbe und Geruch kontrolliert. Diese Werte sind bei einzelnen Tierarten unterschiedlich.


Ein lehmgelber Kot deutet beispielsweise auf eine Gelbsucht hin (verengte Gallengänge). Doch natürlich hängt die Farbe wie auch Konsistenz auch mit dem Futter zusammen.


Ist der Kot schwarz verfärbt (sog.Teerstuhl) könnte es ein Hinweis sein, dass es sich um Blutungen im Bereich des Magens handelt, da das Blut hier mit der Magensäure in Kontakt gekommen ist.


Bereits bei der Kotuntersuchung fallen schon Darmparasiten, Blutbeimengungen und / oder unverdaute Nahrungsbestandteile auf.


Wann ist eine Kotuntersuchung sinnvoll?

Durch so eine Untersuchung können vielfältige Erkrankungen festgestellt werden.


Beispielsweise

🐾 Parasiten ( Bandwürmer, Giardien)

🐾 Funktionsstörungen in Organsystemen ( Bauchspeicheldrüsen-Entzündung)

🐾 chronische entzündliche Darmerkrankungen

🐾 Virus-Infekte (Salmonellen v.a. bei Jungtieren)

🐾 Futterunverträglichkeiten


Es ist in allen Fällen ratsam eine Kotuntersuchung durchzuführen um bereits präventiv dafür zu sorgen, dass das Tier gesund ist.


Auch wenn das Tier regelmäßig entwurmt wird, kann es immer wieder vorkommen, dass nicht alle Würmer abgetötet wurden.


Ich persönlich rate zu einer regelmäßigen Kotuntersuchung, denn es schadet dem Tier nicht und als Besitzer hat man Klarheit.


Für Fragen darfst du dich gerne direkt an mich und mein Team wenden.

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