Warum es für einen Tierphysiotherapeuten sinnvoll ist, die parietale Osteopathie zu erlernen.
Wie du vielleicht weist, nehmen die Gelenke einen Einfluss auf die Muskulatur und umgekehrt. Überall im Körper befinden sich PD-Sensoren (Proportional- und Differentialeigenschaft). Zu ihnen gehören j.a. Die Muskelspindeln, welche sich in den Muskeln befinden. Durch sie entstehen Dehnungsreize im Körper.
Man spricht ja von einem aktiven und passiven Bewegungsapparat doch um diesen effektiv und nachhaltig behandeln zu können, benötigt es sowohl die Behandlung der passiven Sturkturen ( Gelenke) wie auch der des aktiven Bewegungsapprates (Muskeln).
Denn um ein Gelenk zu entspannen muss auch das Weichteilgewebe entspannt werden.
Früher ging man davon aus, dass sich der Muskel auch entspannt, sobald sich das Gelenk entspannt. Doch heutzutage weis man, dass dem nicht so ist. Denn auch die Muskulatur hat einen entscheidenden Einfluss auf das Gelenk. Ist die Muskulatur stark angespannt, so wird auch auf das Gelenk einen starken Druck ausgeübt. Und teilweise entsteht durch diesen Druck eine Schiefstellung der Gelenke.
Idealerweise behandelt ein Therapeut also sowohl die Muskulatur wie auch die Gelenke. Denn dadurch wird über diverse Rezeptoren und elektrische Signale dem Rückenmark diese Information gemeldet und so entspannt sich letzt endlich auch der Muskel.
Und genau das ist der Schlüssel für einen guten Therapeuten, der einem Tier effektiv und nachhaltig wieder in das physiologische Gangbild und bewegungsausmaß zurück verhelfen kann.
Denn ein guter Therapeut möchte schließlich, dass er langanhaltende und effektive Erfolge erzielt.
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