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AutorenbildSina-Isabell Schmid

Exterieur-Beurteilung des Hundes


Das Exterieur gibt bereits viele hilfreiche Hinweise, wo bereits Probleme im Bewegungsapparat des Hundes vorhanden sind.


Ich habe euch hier ein Beispiel mitgebracht, dass sehr deutlich zeigt, wo hier die Probleme liegen.

Das war meine süße Molly.


Schaut man sich Molly einmal so an, dann bemerkt man recht schnell, das sie deutlich überhaupt ist.

Überbaut bedeutet, dass die Hinterhand höher ist das die Vorhand.


Dadurch entsteht natürlich eine Mehrbelastung auf die Vorderbeine. Die Hunde können das eine gewisse Zeit und in jungen Jahren noch ausgleichen, jedoch werden sich auch in den Vorderbeinen früher oder später gravierende Probleme einstellen. Beispielsweise Arthrose. Auch zeigen solche Hunde meist ein geduckt wirkendes Gangbild, da sie nicht die Möglichkeit haben, das Gewicht auf die Hinterbeine zu verlagern.


Doch was ist hier nun die Ursache?

Schauen wir uns die Hinterbeine einmal an, so fällt schnell auf, dass die gesamte Hinterhand gestreckt wirkt. Die Knie sind durchgesteckt.

Somit kann kein Gelenk seine physiologische Bewegung ausführen.


Die Hinterbeine sind außerdem tendenziell nach vorne (in Richtung Vorderbeine) gestellt. Das bedeutet, dass sie dem Schmerz bzw. dem unangenehmen Gefühl entweichen, welches sie in der Hinterhand hat.


Somit fällt sie auf die Vorhand und belastet sie vermehrt.

Molly hatte eine schwere Hüftgelenksdysplasie (HD) die man durch regelmäßige Physiotherapie weitestgehend in den Griff bekommen hat.

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